Der 35-Milliarden-Mann

 

Leseprobe

Wenn ein Mann weint, muss man die Welt verändern.

Nicolas Ancion: Der 35-Milliarden-Mann

Übersetzt von Patricia Fridrich

E-Book only
ISBN: 978-3-944-359-41-0
Seiten: ca. 250
Preis: 6,99 EUR

 

Der Stahlmagnat Lakshmi Mittal hat das Lütticher Stahlwerk aufgekauft und will es nun stilllegen. Der Belegschaft wird gekündigt, so auch Octavio, der seit Jahrzehnten am Hochofen schuftet. Richard, ein erfolgloser Lütticher Künstler, will das nicht einfach so hinnehmen, zumal Octavio ihm einmal das Leben gerettet hat. Mit Léon zusammen plant er eine ausgeklügelte Aktion: Eine Entführung als Kunst-Performance, medienwirksam inszeniert. Der Coup gelingt. Lakshmi Mittal geht den beiden auf den Leim, ein Fernsehsender beißt an. Doch dann läuft die Sache plötzlich aus dem Ruder.

Rezensionen:

Nicolas Ancion nimmt den Stahlkönig persönlich, den Milliardär Lakshmi Mittal, als Geisel und wirft ihn in die Geschichte wie einen gewöhnlichen Romanhelden. Man musste sich was trauen, um dieses Buch zu wagen, und talentiert genug sein, ein unwahrscheinliches Abenteuer glaubhaft zu machen. Gewagt, gewonnen! Le Soir

Witzig, großartig, ketzerisch und belebend. M.M. – www.froggydelight.com

Man verschlingt den 35-Milliarden-Mann wie einen Krimi, freut sich diebisch an seiner Dreistigkeit und den gerechtfertigten Fragen, die er stellt. Culture, Université de Liège

Mut, Fantasie und … was für ein Talent! Eine surrealistische Geschichte, aber so gut gestrickt, dass man sie glaubt, und darüber hinaus urkomisch. Librairie mots et cie

Verrückt, witzig und sehr scharfsinnig. (Endlich ein Buch, das gegen den gnadenlosen Wettbewerb und Kapitalismus protestiert und dabei keine einfältigen Vereinfachungen bemüht.) Ein leichter, gewandt formulierter Text, der Fragen stellt, die einen zum Nachdenken und Schmunzeln bringen. Bertrand K – www.lemonde.fr

Das gewagteste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Internaute – www.evene.fr

Mit Vergnügen begleitet man dieses Trüppchen von Dilettanten bei seiner abenteuerlichen Mission, die in der Art eines urbanen Westerns aufgezogen ist, halb Mocky und halb Monty Python. Entführung, Verfolgungsjagd, Verwechslung, Konfrontation von Werten … Der Autor treibt sein Spiel ohne simples Gut und Böse, ohne Sozialromantik. Was soll aus dieser Welt werden, die unanständigen Reichtum hervorbringt, Hoffnungen zerstört und Arbeitslose am Fließband produziert? Eine Antwort kriegen wir nicht, aber wenn Ancion Hand anlegt, ziehen wir doch leichteren Herzens unseres Weges. Le Point